
Entstehung der LeonARTerJahreszeiten
Kulturinteressierte in der Marktgemeinde St. Leonhard am Forst haben sich unter dem Namen LeonART zusammengetan, beflügelt vom neuen Konzertflügel, der seit Ende 22 im Volkshaus steht.
Im Jahr 2023 konnten auf Initiative von Mag. Fred Ixenmaier gemeinsam mit dem Kulturgemeinderat Franz Hörmann, Rainer Ebenstreicher mit seinen Kontakten zur Klassik und einem kleinem Team Freiwilliger die LeonARTer Jahreszeiten 2023 entwickelt werden.
Wir blicken auf erfolgreiche LeonARTer Jahreszeiten 2023 zurück und freuen uns, dass das Leonhardter Publikum die Konzertreihe, mit der das kulturelle Leben in unserem Ort bereichert werden sollte, tatsächlich so großartig angenommen hat.
Standing Ovations am Ende der Konzerte zeigten die Begeisterung der Gäste! Bei den LeonARTer Jahreszeiten 2023 konnten wir etwa 600 Gäste begrüßen - Tendenz steigend!
Das große Interesse in der Bevölkerung an einer Weiterführung der erfolgreichen Konzertreihe sehen wir als Auftrag. Die Künstlerverträge für die LeonARTer Jahreszeiten 2024 sind fixiert.
Die nächsten Konzerttermine finden Sie im Veranstaltungskalender [hier klicken] der Marktgemeinde St. Leonhard am Forst oder auf dieser LeonArt-Seite [hier klicken].
Der musikalische Bogen der LeonARTer Jahreszeiten 2024 spannt sich von
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Kammermusik im Frühling
from Greece with Love
Klavier und Gesang mit Ellada Angelina Pavlou und Eleni Charalambous
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Jazz im Sommer
von Gershwin über Ellington bis Bernstein
mit Carole Alston & Band Ladies
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Viel Harmonisches im Herbst
Musikalische Meilensteine im 19. Jahrhundert
mit dem Ballot Streichquartett und mit Gerold Hartmann am Klavier
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Gospels im Winter mit dem GOSPELproject Wien
Der Begriff "Gospel" kommt aus dem Altenglischen und bedeutet "Evangelium" oder "gute Nachricht"
Motive der LeonARTer Jahreszeiten: Kultur hautnah
Wenn Menschen in ihrer Sprache das Unaussprechliche nicht mehr aussprechen können, haben sie immer schon zur Fidel und zur Harfe gegriffen, zur Sprache der Musik - Faszination Musik.
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Hinführen zur Musik
Jedes Konzert soll kompetent und charmant moderiert werden
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Künstler Gespräch für unsere Kinder auf der Bühne
Wie gewinnen wir die Jugend für die Faszination Musik?
Künstlerporträt Ellada Angelina Pavlou
Ellada Angelina Pavlou wurde in Xanthi, Griechenland, geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren ersten Klavierunterricht. Sie schloss 2019 ihr Studium am Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance in London mit einem Bachelor und 2022 am Royal Northern College of Music in Manchester mit einem Master und einem Artist's Diploma ab, nachdem sie bei Gabrielle Baldocci und Murray McLachlan studiert hatte. Ellada tritt regelmäßig sowohl als Solistin als auch in kammermusikalischen Formaten auf. Sie bespielte u. a. die Athener Konzerthalle, Teatro di Marcello in Rom, das Monteverdi-Konservatorium in Bozen, der Bridgewater Hall in Manchester und war zuletzt in Sorbonne-Universität und Maison Heinrich Heine in Paris zu hören.
Künstlerporträt Carole Alston
Carole Alston und ihre Band brachten das Publikum im Volkshaus St. Leonhard am Forst zum Swingen! Die US-amerikanische Jazzsängerin interpretierte Hits von unsterblichen Komponisten wie Gershwin, Ellington, Loesser, Bernstein und Bacharach – und begeisterte mit ihrer einzigartigen Fähigkeit, die Wechselwirkung zwischen Gospels, Spirituals und Jazz aufleben zu lassen. Begleitet wurde sie von herausragenden Musikern: Walter Grassmann an den Drums, bekannt von den legendären Raindrops, Hans Strasser am Bass und Erwin Schmidt am Piano. Gemeinsam schufen sie eine Jazzclub-Atmosphäre, die das Publikum mit viel Swing und harmonischen Klängen verzauberte.
Künstlerporträt Ballot Quartett mit Gerold Hartmann
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Rémy Ballot – 1. Violine.
Der in Paris geborene Violinist und Dirigent Rémy Ballot studierte Violine bei Gérard Poulet am Pariser Konservatorium und Dirigieren bei Sergiu Celibidache. Nach dem Beginn seiner Karriere in Paris übersiedelt er nach Wien, wo er regelmäßig bei den Wiener Philharmoniker mitwirkt. Als Kammermusiker tritt er in verschiedenen Ensembles und in Recitals auf, seine Tätigkeit führt ihn durch Europa und bis nach Japan. Seit 2011 ist Rémy Ballot Conductor in Residence der Brucknertage St. Florian und hat sich durch seine Interpretationen von Bruckners Symphonien international etabliert. Seine Live-Mitschnitte der Bruckner-Symphonien gelten als Referenzaufnahmen und haben zahlreiche Auszeichnungen gewonnen. Im Juni 2023 steht Rémy Ballot erstmals am Pult der Philharmonie Pilsen, mit der er bei den Richard-Strauss-Tagen in Garmisch-Partenkirchen debütiert. Als künstlerischer Leiter des Kammerorchesters „Klangkollektiv Wien“ begibt er sich auf neue Wege in der Erschließung des Repertoires der ersten Wiener Schule. Das Gründungskonzert mit Werken von Haydn, Webern und Schubert wurde von der Wiener und deutschen Presse begeistert aufgenommen. Auch aus dieser Zusammenarbeit sind zahlreiche CDs hervorgegangen, die auf einhellige, zum Teil hymnische Resonanz in der Fachkritik gestoßen sind. In der Saison 2022/23 debütiert Ballot mit dem Klangkollektiv Wien in der Hamburger Elbphilharmonie. Parallel zu seiner Arbeit als Dirigent setzt er seine Tätigkeit als Primarius des Ballot Quartett/Quintett fort. 2020 wurde seine CD-Aufnahme von Bruckners Streichquartett und Streichquintett mit dem Altomonte Ensemble in ausführlichen Rezensionen in den Magazinen Diapason und Crescendo und im ORF-Radiosender Ö1 als neue Referenzaufnahme gewürdigt. Diese CD gewann den Supersonic Preis und wurde für die ICMA nominiert.
Iris Ballot – 2. Violine ist Konzertmeisterin des Klangkollektiv Wien und seit 2018 regelmäßige Substitutin im Orchester der Wiener Staatsoper und der Wiener Philharmoniker. Neben der Tätigkeit im Ballot Quartett/Quintett
tritt sie europaweit und in Japan in verschiedenen Kammermusikformationen auf, u.a. mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker und im Duo mit der Pianistin Clara Sophia Murnig, wo sie sich auf das Repertoire der klassischen Periode spezialisiert hat. Iris Ballot studierte Konzertfach Violine in der Klasse von Elina Vähälä an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, war Stipendiatin der „Ecoles d’Art Américaines de Fontainebleau“ und nahm an Meisterkursen von Gerard Poulet und Zakhar Bron teil.
Stefanie Kropfreiter – Viola. Die in Amstetten geborene Bratschistin schloss ihr Masterstudium Konzertfach Viola an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Gertrud Weinmeister 2019 und ihr Masterstudium Instrumentalpädagogik Viola an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Ilse Wincor 2017 ab. Zudem absolvierte sie den Zertifizierungslehrgang Musikphysiologie an der MDW. Seit 2013 arbeitet die Musikerin regelmäßig mit dem Dirigenten und Geiger Rémy Ballot in diversen Formationen zusammen, wie etwa dem Ballot Quartett/Quintett, Klangkollektiv Wien, Altomonte Ensemble und Altomonte Orchester. Neben ihrem Engagement im Orchester der Vereinigten Bühnen Wien wirkt Stefanie Kropfreiter im 2020 gegründeten Ensemble Divinerinnen mit, das sich den Melodien der Wiener Musik verschreibt. Außerdem spielt die vielseitige Bratschistin in der vierköpfigen Formation MERVE und arbeitet mit der Liedermacherin Sigrid Horn zusammen.
Marta Sudraba – Violoncello. Die lettische Cellistin Marta Sudraba ist Gründungsmitglied der Kremerata Baltica und fungierte als deren Solo-Cellistin von 1997-2010. Als begehrte Kammermusikerin konzertierte sie mit Joshua Bell, Nikolaj Znaider, Ilja Gringolts, Baiba Skride, Thomas Quasthoff, Jean-Yves Thibaudet, Nobuko Imai, Julian Rachlin, Oleg Maisenberg, Wadim Sacharow, sowie Per Arne Glorvigen und Alois Posch. Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Geiger Gidon Kremer und der Bratschistin Ula Zebriunaite, mit denen sie jahrelang gemeinsam im Streichtrio auftrat. Als Solistin konzertierte sie u.a. mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem NDR Sinfonieorchester, dem Orchestra de la Scala di Milano, dem Russischen Nationalorchester unter Kent Nagano, Yuri Temirkanov, Mario Venzago, Olari Elts, Eri Klass und Andris Nelsons. Seit 2010 lebt Marta Sudraba in Wien und ist als freischaffende Musikerin tätig, spielt regelmäßig im Orchester der Wiener Staatsoper und den Wiener Philharmonikern, der Camerata Academica und dem Symphonieorchester Vorarlberg.
Gerold Hartmann, geboren 1960, studierte an der Wiener Musikhochschule Klavier- Konzertfach bei Prof. Eduard Mrazek und an der Universität Wien Medizin. Nach mehrjähriger Tätigkeit im Krankenhaus Wels und SMZ Ost Wien arbeitet er seit 2002 als Internist im Krankenhaus Scheibbs. Daneben führte er bis vor kurzem eine Wahlarztordination in Wieselburg Land. Auf Initiative der Gemeinde Wieselburg Land ergab sich die Tradition jährlicher Konzerte im Schloss Weinzierl, als Solist oder in kammermusikalischer Besetzung. Bisherige Partner waren u.a. der Geiger Amiram Ganz (6 Konzerte), Christoph Stradner (Solo- Cellist der Wiener Symphoniker), Heinz Haunold (Konzertmeister des Bruckner- Orchesters Linz) und Ensembles wie das Atalante- Quartett und das Quartetto di Venezia. Dazu kommen Auftritte in anderen Konzertsälen, z.B. 2018 und 2019 8 Kammermusik-Abende mit Streichern der Wiener Philharmoniker (u.a. Stift Geras, Pleyel- Zentrum Ruppersthal). Im November 2023 spielte er mit dem Ballot- Quartett bei den LeonARTer Jahreszeiten in St. Leonhard am Forst das Klavierquintett von A. Dvořák.